Mehr Blühflächen in und um der Stadt
Bienentod, Insektensterben – diese Themen sind inzwischen in der Öffentlichkeit angekommen. Aber dass seit vielen Jahren die Populationen von vielen unserer heimischen Tiere und Pflanzen zurückgehen, das ist noch Wenigen bewusst. Futtermangel ist ein wesentlicher Grund. Deshalb brauchen wir mehr Flächen mit Blühpflanzen, die Nahrung bieten für Insekten und Gliedertiere, und damit Vögeln und Kleinsäugern (Haselmaus, Fledermaus, Siebenschläfer…).
“Wilde Ecken” in privaten Gärten und Parks, aber auch Ränder an Straßen und Wegen können mit heimischen, insektenfreundlichen Bepflanzungen zu ökologisch wichtigen Naturräumen werden.
Deshalb haben wir im AK Natur, zusammen mit dem Weilheimer Verschönerungsverein, städtische Flächen mit Blumenzwiebeln und Stauden bepflanzt:
Im Maibaumpark werden im Frühjahr 2021 „tausend“ neue Blumen blühen!
Im November 2020 pflanzten wir dort eine Mischung von wilden, kleinen Frühlingsblumen. Mehr dazu hier.
Am Mittleren Graben an der nördlichen Stadtmauer gibt es seit 2017 eine blühende Beet-Spirale.
Im Süden der Innenstadt, direkt an der B2 am Brunnen gegenüber dem Gymnasium wurde im Dezember 2018 eine weitere Blühfläche angelegt.
Mit Hilfe der Stadtwerke wurden etwa 6000 Zwiebeln gesetzt – Krokusse und weitere Frühblüher, Tulpen, Narzissen, Kaiserkronen… Eine Farbenpracht im April! Später kamen dann insektenfreundliche Stauden, wie Katzenminze, Lavendel, Astern, Japan-Anemonen etc. dazu, damit es hier über den Sommer bis in den späten Herbst blüht.